WELS. 350 Sprayer verschönern beim Street-Art-Festival “together 2021” mehrere Bereiche der Stadt mit Wandmalereien
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LINZ. Etwas Licht am Horizont sieht Leonhard Gruber, Chef des Mural Harbor in Linz. Der Graffiti-Galerie im Hafen kommt dabei zu gute, dass sie unter freiem Himmel ist. Mit April soll die neue Saison starten.
Noch im Februar des vergangenen Jahres deutete die Buchungslage für Rundfahrten und Rundgänge in der Freiluft-Galerie mit Murals und Graffitis auf eine sehr gute Saison hin. Dann kam Corona und die Situation veränderte sich schlagartig. Und doch zeigte sich, dass jedes Mal, wenn wieder aufgesperrt werden konnte, die Nachfrage da war und letztlich nutzten mehr als 2000 Menschen das krisenbedingt deutlich reduzierte Angebot. Das bestärkt das Team um Gruber.
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Es ist ein Blickfang, der eine Botschaft vermitteln will: Die Rede ist von dem neuen, meterhohen Kunstwerk von Julia Heinisch und Frederic Sontag, das nun das Gebäude neben der evangelischen Johanneskirche in der Salzburger Straße ziert.
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Kunst oder Sachbeschädigung? Hip-Hopper und Streetart-Künstler Skero war einer der ersten Graffiti-Sprayer Österreichs.
Martin Skerwald, alias Skero, ist Rapper, Street-Art-Künstler und Maler. Bereits als Schüler der Grafik-HTL in Linz beschäftigte sich der 48-Jährige als einer der ersten Österreicher mit Street Art. Bekannt wurde er als Mitglied der Linzer Hip-Hop-Gruppe Texta. Für seine Musik wurde er mit zwei Amadeus-Awards ausgezeichnet. Skeros Arbeit ist Teil der aktuellen Ausstellung „Graffiti & Bananas“ im Stadtmuseum Nordico in Linz.
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LINZ. “Linz Mural Project 2020” bringt mehr urbane Kunst in Innenstadt
Der Mural Harbor am Hafen gilt als Europas größte Graffiti- und Mural-Galerie und ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Doch auch abseits von Industriegebäuden erobert die Kunstform mit großflächig gesprayten Wandmalereien zunehmend das Stadtbild von Linz.
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LINZ. Ausstellung “Graffiti & Bananas” ab heute im Stadtmuseum Nordico .
Es begann in den frühen 1980er Jahren, da schwappte Graffiti-Kunst endlich auch auf die Stahlstadt Linz über. Über Nacht entstanden an Wänden farbenfrohe, mehr oder weniger kunstvolle Arbeiten, andere wieder gelobten dem “Linzer ASK” schriftlich die ewige Treue. Graffiti war für die Künstler und affines Publikum cool, auflehnerisch, aufregend, anarchisch und meist mit einer provokanten Botschaft an die “etablierte” Gesellschaft, nicht selten an die Exekutive, versehen.
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LINZ. Mural Harbor hat die Linzer für sich entdeckt
Im Mural Harbor, der Galerie unter freiem Himmel im Linzer Hafen, zieht langsam wieder Leben ein.
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WELS. Internationales Festival soll umstrittene Kunst salonfähig machen
Am 1. und 2. August findet in Wels das Street-Art-Festival “together 2020” statt. 150 Teilnehmer aus Österreich, Deutschland, Frankreich und anderen europäischen Ländern werden an diesem Sommerwochenende erwartet. Das Ziel des Projektes ist schon am Titel erkennbar. “together 2020” sei ein Statement für Gemeinsamkeit und das Überwinden von Differenzen, betonen die Veranstalter.
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LINZ. Graffiti-Galerie am Hafen bekommt heuer auch “Museum auf Zeit”.
Dafür ist Linz mittlerweile in vielen Teilen der Welt bekannt: die Graffiti-Galerie am Linzer Hafen. Der “Mural Harbor” hat nicht nur in der Szene der Sprayer und Graffiti-Künstler einen guten Namen, sondern zieht durch verschiedene Angebote immer mehr Menschen ins Hafengelände. Mit 6600 Gästen, die im vergangenen Jahr die 235 Angebote von Führungen und Kunstvermittlung in Anspruch genommen haben, wurde ein Besucher-Plus von 32 Prozent erreicht.
Dieses ständig wachsende Interesse an der Hafengalerie unter freiem Himmel soll nun zu einem nächsten Schritt in der Entwicklung führen. Das Team um Geschäftsführer Leonhard Gruber strebt an, dass der Mural Harbor institutionalisiert und in der Museumslandschaft in Oberösterreich verankert wird.
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TRAUN. In der Nacht von Freitag auf Samstag traf die Polizei zwei Graffiti-Sprayer bei der Westautobahn an, die daraufhin sofort die Flucht ergriffen.
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